Bali Roadtrip – mit dem Jeep durch die Insel

Nach meinem Surfkurs war ich auf einem Bali Roadtrip unterwegs. Vier Tage mit einem Schweizer und seinem Schweizer Dialekt ging es mit einem Jeepli (bei uns ist das ein Jeep) in die abgelegenen Orte und Gegenden von Bali. Wir erlebten und sahen in den zwei Tagen sehr viel. Wir nahmen an einer Zeremonie in einem Tempel Nahe Taro teil. Dabei sahen wir den Einheimischen zu, wie sie ihre Gebetsdenkmäler aus Hand machen und sahen uns die Reisterrassen von Jatiluwih an. Die Reisterrassen liegen in der Mitte der Insel Bali, nahe Ganung Batukaru. Dies ist eine sehr ländliche Gegend und es gibt nur wenige Reisegruppen.

Zeremonie in einem Tempel:

Die Reisterrassen:

Ziegelstein- und Gebetsdenkmälerherstellung, die Einheimischen bei der Arbeit:

Die größte Herausforderung ist es, sich auf den „Straßen“ selbst zurechtzufinden. Mit einer Straßenkarte und einem Kompass schlug ich mich ganz gut als Navigatorin durch. In jedem Reiseführer und Internetforum steht geschrieben,  dass es Unsinn ist, sich ein eigenes Auto zu mieten, um Bali zu erkundschaften. Du sollst dir – wie es hier normalerweise üblich ist – einen Fahrer mieten, der dich überall hinbringt. Das hat einen guten Grund: Es gibt hier keine Straßen-und Ortsschilder. Wenn du auf der Straßenkarte (es sind nie alle Straßen eingezeichnet und auch nicht immer ganz korrekt) eine große Abbiegung erkennst, ist es in Wirklichkeit eine kleine Minigasse, die bei uns als Hauseinfahrt wahrgenommen wird. Aber wer genügend Zeit, Spontanität, Geduld und Abenteuerlust mitbringt, macht mit so einem Bali Roadtrip sicher die besten und außergewöhnlichsten Erfahrungen.

Wie es nach dem Bali Roadtrip weitergeht?

Am 23. Mai fliege ich von Bali nach Singapur, wo ich voraussichtlich drei oder vier Tage bleiben werde.

Wie es danach weitergeht, steht noch in den Sternen und werde ich nach Lust und Laune entscheiden. Ob es Malaysia wird oder zurück zum Surfen nach Indonesien oder auf eine abgelegene Insel ohne Massentourismus . . . ihr und ich können gespannt darauf sein.

Ich merke seit einer guten Woche die Reisemüdigkeit. Deswegen ist es an der Zeit für mindestens zwei Wochen an einem Ort zu bleiben und zu entspannen. Reisemüdigkeit macht sich dadurch bemerkbar, dass man neue Dinge schwerer aufnehmen kann. Neue Sachen interessieren und faszinieren nicht mehr so sehr wie zuvor und man wird schreibfaul. Gerade als Alleinreisende ist es nicht immer einfach, wenn man sich um alles selbst kümmern muss. Daher habe ich nun das Bedürfnis an einem Ort zu bleiben, ohne mich täglich mit neuen organisatorischen Dingen auseinander zu setzen. Ich werde neue Kraft tanken und danach werden viele neue Fotos und Reiseberichte folgen. 🙂



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