Gastein

Gastein: Vom Kraftwerk in die Alpentherme und hinauf zum Spiegelsee

Mitte Juni stand mein Wochenend-Trip mit einigen anderen Reisebloggern aus Österreich an. Es war mein erstes Treffen mit dem österreichischen Reiseblogger Netzwerk und ich freue ich ab jetzt öfters dabei zu sein. 🙂 Einmal im Jahr gibt es ein großes Reiseblogger Treffen bei der eine Reise in Österreich unternommen wird. Ich freute mich sehr darauf, da es in unser schönes Salzburger Land nach Gastein ging.

Ankunft in Bad Hofgastein

Was dich in diesem Artikel erwartet

Freitag Vormittag fuhr ich mit der ÖBB in vier Stunden von Wien nach Bad Hofgastein, mit Zwischenstopp in Salzburg. Eine leichte und angenehme Anreise. Um in der Gasteiner Gegend gut herum zu kommen, ließen wir uns in den kommenden Tagen von dem Taxi Rudigier überall hinbringen und abholen. Die Luxusvariante für mich auf Reisen. Nach der Ankunft quartierten wir uns in das Hotel Zum Stern ein.

Alles rund um mich war grün. Saftig grüne, frische Wiesen machten sich vor meinen Augen auf den Bergen breit. Ich liebe diesen Anblick. Alleine der Blick in die Berge, die vielen Bäume und saftigen Wiesen, das Geräusch von kleinen Wasserfällen, lassen mein Reiseherz höher schlagen. In der Natur bin ich zufrieden und im Gleichgewicht mit mir.

Vom Kraftwerk Gastein zum Fyling Waters

Unser erster Ausflug führte uns über den Wasserfallweg Richtung Bad Gastein. Ein kurzer einfacher Weg der uns direkt zum Kraftwerk brachte. Das ehemalige Kraftwerk wird heute als Café genutzt und zählt zu den ältesten Kraftwerken im Land Salzburg. Es liegt am Ende des Bad Gasteiner Wasserfalls und ist eine der heißesten Thermalquellen Gasteins. Das Kraftwerk war zwischen 1914 und 1996 aktiv und steht heute teilweise unter Denkmalschutz. Das Café ist von einer tollen Atmoshpäre umgeben. Drinnen kannst du Teile des ehemalige Kraftwerks bewundern und außen rauscht der Wasserfall direkt neben der Terrasse vorbei.

Wir als Reiseblogger-Gruppe machten uns auf den Weg zum Flying Waters um uns den Wasserfall und die Schlucht der Gasteiner Ache von oben anzusehen. Das war mein erster Flug mit einem Flying Fox und es machte riesigen Spaß. Hinzu kam, das der Salzburger Schnürlregen sich von seiner motiviertesten Seite zeigte und ich komplett nass am anderen Ende ankam. 🙂

Etwas erfroren fuhren wir zurück zum Hotel Zum Stern und nutzten das hauseigene Pool und den Saunabereich. Mein Magen meldetet sich lautstark zu Wort und somit war es allerhöchste Zeit, dass ich etwas zu essen bekam. Kurz darauf saßen ich an einem Holztisch beim Schmaranz-Gut. Dort wird vor den Augen der Gäste am offenen Feuer richtig gute Kost zubereitet. Das Schmaranzbräu ist die erste österreichische Bio-Weissbier Brauerei.

Ein Alm-Frühstück und ein entspannter Nachmittag in der Alpentherme Gastein

Am nächsten Morgen fuhren wir mit leerem Magen Richtung Sportgastein, oder Nassfeld genannt. Das Wetter war noch nicht besser und so stapften wir durch die verregnete Landschaft bis wir nach einigen Gehminuten auf der Pottinger Hütte ankamen. Jetzt machte sich das warten bezahlt. Auf der gemütlichen Almhütte erwartete uns ein deftiges Frühstück. Angefangen von Speck, Käse, Wurst bis hin zu Butter, Eierspeis, Marmelade und Pofese war alles dabei. Das beste daran: Es war alles selbst hergestellt oder es waren Produkte von der Umgebung.

Nach diesem ausgiebigen Frühstück war es Zeit für Entspannung. 🙂 Es ging in die Alpentherme Gastein. Für die nächsten vier Stunden lies ich mich im warmen Thermalwasser treiben, streckte alle Viere von mir oder genoss den direkten Ausblick auf die Berglandschaft.

Abends führte uns unser Weg wenige Gehminuten vom Hotel zum Weitmoser Schlössl. Während wir uns kulinarisch verwöhnen ließen, genossen wir am letzten gemeinsamen Abend die gegenseitige Gesellschaft unserer netten Österreich-Reiseblogger-Truppe.

Der Barfußweg um den Spiegelsee

Nach dem ausgiebigen Frühstück in unserem Hotel, teilte sich unsere Gruppe. Ich entschied mich gegen den Graukogel und die Wanderung entlang des Zirbenweges und für die Fahrt von Dorfgastein mit der Gipfelbahn-Fulseck und den Barfußweg um den Spiegelsee.

Die Bergbahn-Fahrt war angenehm und unkompliziert. Wir stiegen bei der Talstation in Dorfgastein ein, blieben bei der Mittelstation sitzen bis wir am Gipfel ankamen und stiegen dort aus. Oben angekommen bemerkte ich die vielen Paragleiter, die direkt neben der Bergbahn auf einer Wiese zum Abflug bereit standen. Ich fand es toll den Start von der Nähe zu beobachten, noch dazu da Paragleiten ganz oben auf meiner Liste steht. 🙂 Von der Gipfelbahn-Fulseck führt ein gemütlicher Weg direkt zum Spiegelsee.

Dort angekommen, bestaunte ich die Spiegelung des Sees und erkundete anschließend den Barfußweg rund um den Spiegelsee. Ein schöner Abschluss unseres dreitägigen Reiseblogger-Treffens. 🙂

Von Bad Hofgastein ging es Sonntag Nachmittag mit der ÖBB zurück nach Wien.

* Vielen Dank für die Einladung der Gasteinertal Tourismus Gmbh zum Reiseblogger-Treffen. Danke an die ÖBB für die Zugtickets nach und von Gastein. Meine Meinung und Erfahrungswerte bleiben trotz alledem objektiv!

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