Kopenhagen – Unterwegs in der dänischen Hauptstadt

Für 4 Tage und 3 Nächte,  ging es nach Kopenhagen. Diesmal mit Begleitung und einem Rollkoffer, anstatt alleine und mit 13 Kilo schweren Rucksack. Wir flogen in eineinhalb Stunden von Wien rauf in den Norden nach Kopenhagen, in die Hauptstadt Dänemarks. Wegen lockeren 10 Grad weniger als in Österreich war ich mit Fleeceweste, Jacke, Mütze und Handschuhen ausgerüstet, die auch täglich zum Einsatz kamen.

Eines muss ich gleich vorweg nehmen: Ich hätte mir niemals gedacht, dass es irgendwo genauso gute wenn nicht bessere Brot- und Backwaren gibt wie bei uns in Österreich.  Überall wo ich auf der Welt hinkomme, gibt es das unnahrhafte Weißbrot oder Baguette. Nirgends findest du Vollkornbrote oder richtige Topfengolatschen. Kopenhagen hat es geschafft mich zu überzeugen, dass es doch einen Ort auf der Welt gibt, der mit unseren österreichischen Backwaren mithalten kann.

Ein paar Daten und Fakten zu Kopenhagen

All diejenigen, die sich nicht für Geschichte interessieren, überspringen einfach diesen Absatz. Ich muss euch verraten, dass dies auch nicht mein Lieblingsthema ist. 😉
1996 war Kopenhagen die kulturelle Hauptstadt Europas. Das Opernhaus wurde 2005 eröffnet und erstreckt sich über eine Fläche von 41.000m², 14 Etagen und 1.000 Räumen. Die berühmte Strøget, ist die älteste Einkaufsmeile Europas und mit 1,8 Kilometern einer der längsten Fußgängerzonen der Welt. Die Meerjungfrau wird im Ausland, als DAS Symbol Dänemarks gesehen, das es aber nicht ist. Die seit 1913 existierende Meerjungfrau, wurde mit Hilfe von zwei modellstehenden Menschen angefertigt. Einerseits von der Frau des Künstlers (von ihr schaute er sich den Körper der Statue ab) und andererseits von einer Ballerina (von der er  den Kopf nachmodellierte).

Das Stadtleben von Kopenhagen

In Kopenhagen sind Hausboote eine beliebte Art zu wohnen. In den U-Bahnen sitzt kein Fahrer, sondern alles wird elektronisch gesteuert. So kannst du ganz vorne sitzen und durch die Scheibe schauen. So wie es bei uns den Prater gibt, so gibt es in der dänischen Hauptstadt das Tivoli. Der Gründer von Disneyland hat sich vor dem Aufbau, hier im Tivoli, Ideen für sein Meisterwerk geholt.

Laut einer Statistik sind die Dänen die glücklichsten Menschen der Welt. Ob es daran liegt, dass sie 50% Steuern zahlen 🙂 oder daran, dass (so fiel es mir auf) in Kopenhagen alle Häuser sehr viele, nah nebeneinander liegende und teilweise große Fenster haben. Viel Licht und Sonne kommt in Bürogebäuden und auch Wohnungsbauten herein. Das würde ich zumindest als Erklärung gelten lassen, wieso die Dänen so ein glückliches Volk sind.

Das kulinarische Angebot in Kopenhagen

Nun zu meinem Lieblingsthema: die Spezialitäten Dänemarks. 🙂 Smørrebrød ist bei den Dänen eine kaum wegzudenkende Spezialität. Drei kleine saftige Vollkornbrötchen mit verschiedenen Belägen. Meiner Meinung nach gibt es Besseres, aber es war okay. Dann gibt es den Hot Dog, den man an jeder Straßenecke an dem typisch dänischen Hot Dog Ständen ergattern kann. Abgesehen von Lakritze sind die Zimtschnecken eine absolut hinreißende Spezialität der Dänen, diese verstehen sie nur zu gut herzustellen. Da die Dänen leidenschaftliche Biertrinker sind, bekamen sie dafür sogar extra einen Feiertag. Das ist wirklich hyggelig, wie sie zu sagen pflegen. Das bedeutet soviel wie super, toll, großartig und kann in jeder Lebenslage, für Gegenstände, Menschen und vieles mehr angewendet werden, weil einfach alles hyggelig ist!

Ich habe auch wieder eine Kostenaufstellung von meinem Citytrip nach Kopenhagen für euch:

Resumé: Kopenhagen ist eine sehr schöne Stadt. Es ist leicht zu Fuß überall hinzukommen und die Menschen sind freundlich. Nur das Essen ist ziemlich teuer. 2 bis 3 volle Tage sind perfekt für eine Stadtbesichtigung in Kopenhagen.