Halbzeit meiner einjährigen Weltreise – Dankbarkeit, Ziele und Visionen

Ich bin nun ein halbes Jahr als Alleinreisende und Backpacker unterwegs und befinde mich somit bei der Halbzeit meiner Reise. Ob ich Heimweh habe? Nein. Und das ist für mich ein absolut positives Zeichen. Positives Zeichen dafür, dass ich an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön aussprechen muss. Danke an meine Familie und engsten Freunde. Das ich kein Heimweh habe, bedeutet nicht, dass mir meine Engsten nicht genug bedeuten, sondern ganz im Gegenteil! Es bedeutet, dass die Verbindung so stark ist, dass ich mir sicher sein kann, dass sich nichts geändert hat, wenn ich zurück komme. In diesem Sinne „Danke“ an meine Eltern, die sich sehr tapfer schlagen. Auch wenn sie sich Sorgen machen, wo ich mich gerade herumtreibe und wie es mir so geht, lassen sie es sich kaum anmerken. Meine Eltern haben mich mein Leben lang bei allem und jeder Idee unterstützt und immer Vertrauen in meine Vorhaben und Ideen gesetzt. Das ist eines der wunderbarsten Dinge, wenn deine Familie hinter dir steht und dir das Gefühl gibt, dass du alles erreichen und schaffen kannst, was du dir vornimmst. Vielen Dank dafür! Auch ein großes Dankeschön an meine Schwester und an meine engsten Freunde. Meine Freundschaften sind so gestärkt und ich weiß, was ich an meinen besten Freunden habe. Es könnte ein Vulkan neben uns ausbrechen und ich wüsste, dass ich mich auf sie verlassen kann und dafür bin ich unheimlich dankbar. Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Freundschaft nach einer so langen Reise genauso ist wie vorher. Ich weiß wovon ich rede, da ich Freundschaften nach meinen ersten zwei Abwesenheiten von zu Hause (die jeweils nur drei und vier Monate dauerten) aufgab und das ist auch gut so.

Es ist so wichtig im Leben Ziele zu haben. Wenn du ein Ziel hast, solltest du es nicht aus den Augen verlieren. Nicht der Weg zum Ziel ist das wichtige, sondern das Ziel und der Wille es zu erreichen. Habe ein Ziel und fixiere es! Du brauchst nicht über den Weg dorthin nachdenken, der ergibt sich von ganz alleine. Visualisiere dein Ziel und marschiere drauf los. Auf dem Weg zu deinem Ziel werden sich Stolpersteine, Mulden, Äste und manches Mal große Bäume in den Weg legen. Doch lass dich davon nicht unterkriegen und habe Spaß daran diese Hindernisse zu überwinden. Es kann Spaß machen Lösungen zu Problemen zu finden und auch mal die Richtung eines Weges zu ändern, wenn man merkt dass es so nicht weitergeht. Sei flexibel auf dem Weg zu deinem Ziel und verliere dein Ziel niemals aus den Augen. Denn du kannst alles erreichen, was du dir vornimmst! Du brauchst nur einen starken Willen und das Durchhaltevermögen dazu!

Natürlich kannst du auch mal scheitern, aber das ist kein Grund um aufzugeben. Nimm das Scheitern als einen positiven Aspekt in deinem Leben wahr. Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich dafür eine andere oder vielleicht sogar mehrere. Nach einem Sturz wieder aufzustehen, kostet zwar Kraft (egal ob es bei einem Job, einer neuen Geschäftsidee, eine Wohnungssuche, eine Freundschaft oder der Liebe), aber danach kannst du gestärkt weiter gehen. Alles hat etwas Gutes im Leben. Stehe auf und sei dankbar dafür, dass es so kam, wie es gekommen ist. Schließlich hast du nun neue Erfahrungen gesammelt und weißt es für das nächste Mal besser. Davon kannst du nur profitieren! Alles hat etwas Positives, du musst nur die Augen aufmachen und es sehen! 🙂