berufliche Neuorientierung
7 Fragen, um mit deiner beruflichen Neuorientierung zu starten
Was dich in diesem Artikel erwartet
Du spielst mit dem Gedanken deinen Beruf zu wechseln? Du bist dir aber nicht sicher, ob berufliche Neuorientierung das Richtige für dich ist. Oder du möchtest eine Umschulung machen? Du findest es wird Zeit für etwas Neues? Aber ist ein neuer Job diesen Aufwand wert? Oder du weißt nicht in welche Richtung du dich entwickeln möchtest? Dann ist das der richtige Blog-Artikel für dich! Mit diesen 7 Fragen bekommst du Klarheit. Beantworte sie und du kannst selbstbewusst in deine Zukunft starten.
1. Was hast du immer schon gerne getan?
Was ist dein derzeitiger Ist-Stand und wohin soll es gehen? Um das herauszufinden kann es helfen einen Blick in die Vergangenheit zu werfen.
Du kennst sicher das Gefühl, wenn du so in einer Arbeit aufgehst, dass du die Zeit vergisst. Dieses Flow-Erleben entsteht, wenn dich eine Aufgabe interessiert. Deine Fähigkeiten entsprechen der Aufgabe. Du bist weder unter- noch überfordert. Dieses Gefühl solltest du möglichst oft in deiner Arbeit haben. Das ist in deiner jetzigen Arbeit nicht der Fall? Dann sollte dies ein Ziel deiner beruflichen Weiterentwicklung sein.
Erinnere dich zurück an dein letztes Flow-Gefühl. War es in der Arbeit? Bei welcher Tätigkeit? Das ist ein Indikator, welche Aufgaben in deinem neuen Beruf nach der Neuorientierung häufig vorkommen sollten. Es zeigt dir, welche Branchen für dich in Frage kommen. Oder gibt es in deiner Freizeit Tätigkeiten, bei denen du die Zeit vergisst? Gibt es eine Möglichkeit damit Geld zu verdienen?
Suche in deiner Vergangenheit
Überlege dir, was du immer schon gerne gemacht hast. Das kann ein Anhaltspunkt sein, in welche Richtung sich deine berufliche Neuorientierung entwickeln soll. Denke auch an Tätigkeiten, die du früher gerne gemacht hast. Auch wenn du jetzt aber keine Zeit mehr dazu hast.
Was wolltest du immer schon werden? Vielleicht ist jetzt die Zeit gekommen. Setzte deinen schon abgeschriebenen Traumberuf doch noch um. Jetzt hast du die Chance dich zu verändern. Und dich beruflich umzuorientieren. Egal ob du 30, 40 oder 50 Jahre alt bist. Für berufliche Neuorientierung ist es nie zu spät! Schiebe die mentalen Hürden und deine Angst zur Seite. Lege jetzt los.
Hast du schon eine Idee, wo es mit deinen Interessen hingehen kann? Es gibt noch sechs weitere Fragen. Sie helfen dir mit deiner beruflichen Neuorientierung durchzustarten.
2. Worin bist du gut und was machst du auch gerne?
Deine Stärken machen dich einzigartig. Sie heben dich von anderen ab. Wenn eine Tätigkeit deinen Stärken entspricht, bist du nicht nur besser in dem was du tust. Sondern sie wird dir auch mehr Spaß machen. Eine für dich erfüllende Tätigkeit zu finden, sollte das oberste Ziel jeder beruflichen Neuorientierung sein.
Überlege dir gut, wo deine Stärken liegen. Bei welchen Tätigkeiten kannst du deine Stärken einsetzen? Machen dir diese Tätigkeiten auch Spaß?
Deine eigenen Stärken zu kennen hat gleich zwei Vorteile. Erstens zeigen dir deine Stärken, in welche Richtung oder in welche Branche deine berufliche Neuorientierung gehen wird. Zweitens ist das Kennen der eigenen Stärken eine wichtige Voraussetzung für deine künftigen Bewerbungen. Arbeitgeber interessieren sich für die Talente, die du mitbringst. Das ist für die Neuorientierung von Bedeutung. Zeige welche Erfahrungen du aus der bisherigen Arbeit mitbringst. Zeige den neuen Arbeitgeber wie dieser davon profitiert. Auch bei dem Weg in die Selbstständigkeit ist es wichtig, dass du deine Stärken kennst. Mit ihnen baust du dein Business auf.
Hast du schon länger den Wunsch in die Selbstständigkeit zu gehen und dir dein eigenes Business aufzubauen? Du hast aber bis jetzt noch nicht herausgefunden, was dein Traumberuf ist? Dann melde dich bei mir und wir gehen in einem kostenlosen Erstgespräch die Möglichkeiten durch, wie du deinen Traumberuf finden kannst. Mach dir dazu gleich direkt einen Termin mit mir aus.
3. Warum bist du mit deinem derzeitigen Job unzufrieden?
Kein Job hat nur positive Seiten. Keine Arbeit ist immer perfekt. Du bist frustriert, wenn ein Projekt gescheitert ist? Oder der Chef eine ungerechte Entscheidung trifft? Das ist völlig normal. Dieser Frust ist aber häufig kein guter Berater. Vor allem nicht wenn es darum geht über berufliche Neuorientierung nachzudenken.
Etwas anderes ist es, wenn du dich schon monatelang zur Arbeit zwingen musst. Der Ärger und Frust werden chronisch. Das wirkt sich irgendwann auf die Arbeit aus. Deine Leistungen lassen nach. Du bist leichter reizbar. Du bist ständig unzufrieden. Diese Unzufriedenheit sollte kein Dauerzustand sein. Das ist bei dir der Fall? Dann solltest du dich nach neuen beruflichen Möglichkeiten umschauen.
Zeit zur Selbstreflexion
Fragen, an denen du dich orientieren kannst, sind:
- Wie lange bist du schon unzufrieden?
- Was löst diese Unzufriedenheit aus?
- Womit genau bin ich unglücklich: mit dem Job oder dem Leben?
- Haben die Gründe mit dem Chef zu tun? Oder mit den Kollegen? Oder den Aufgaben?
- Wäre das in einem anderen Unternehmen anders?
Frust und Kritik vom Chef sind keine ausreichenden Gründe, um sich nach einer beruflichen Änderung umzusehen. Aber es gibt auch gute Gründe dafür. Dazu gehört zum Beispiel Langeweile. Und Stillstand. Der Job bietet keinerlei Herausforderungen? Du kannst dort nichts mehr lernen? Dann wird es Zeit, den Job zu wechseln. Aber auch die Gesundheit kann ein guter Grund sein sich nach Alternativen umzusehen. Dauerstress oder Mobbing sind nicht förderlich für deine psychische Gesundheit. Ein hohes Gehalt ist schön und gut – deine Gesundheit ist aber wichtiger.
Neben externen Ursachen ist häufig der Inhalt der Arbeit der Auslöser. Externe Ursachen sind zum Beispiel Arbeitskollegen, mit denen man sich nicht versteht. Aber auch geringe Bezahlung. Oder ein schlechter Führungsstil. Bedeutsamkeit, Sinnhaftigkeit und Ganzheitlichkeit der Arbeit sind hingegen wichtige Faktoren. Denn sie tragen zur Zufriedenheit bei. Erfüllt deine Arbeit diese Kriterien für dich? Das kannst du durch die nächste Frage herausfinden.
4. Fühlst du dich aktuell sinnerfüllt in deiner Tätigkeit?
Die meisten Menschen verbringen einen Großteil ihrer Lebenszeit mit Arbeit. Willst du diese Zeit nur absitzen? Oder sinnvoll nutzen? Im Laufe der Jahre verschieben sich häufig Interessen. Vorlieben verändern sich. Das ist okay. Deine Arbeit hast du früher als spannend erachtet? Aber jetzt ist sie langweilig? Du suchst jetzt nach einer Arbeitstätigkeit, die dich mit Sinn erfüllt. Langeweile sollte nicht Teil deines Arbeitsalltags sein. Finde heraus, ob es sich um ein vorübergehendes Tief handelt, das sich bald bessern wird. Oder ob Veränderung notwendig ist.
Du freust dich morgens zur Arbeit zu gehen? Der Beginn einer neuen Arbeitswoche ist für dich kein Albtraum? Das sind gute Zeichen. Deine aktuelle Tätigkeit ist wahrscheinlich für dich sinnerfüllend. Ist das bei dir nicht der Fall? Sonntagabend ist schon verdorben, weil du weißt, dass du dich am nächsten Tag wieder zur Arbeit quälen musst? Diese Beschreibung trifft auf dich zu? Folgende Frage ist dann besonders interessant für dich:
- Was würde deinem derzeitigen Tun mehr Sinn geben?
Vielleicht ist dir etwas eingefallen, um das du deinen Chef bitten kannst. Vielleicht lassen sich sinnerfüllende Aufgaben in deinen Alltag einbauen ohne dass du deinen Job wechseln musst. Sprich mit deinen Vorgesetzten. Lass sie wissen, dass du gerne etwas in deinem beruflichen Alltag ändern würdest. Oft bieten sich innerhalb von Unternehmen Möglichkeiten für eine berufliche Um- oder Neuorientierung an. Im Rahmen von Mitarbeitergesprächen lässt sich dieses Thema gut erläutern. Vielleicht ist aber auch berufliche Neuorientierung die beste Lösung.
Nur weil es nicht immer gleich von Anfang an klappt, darfst du nicht verzweifeln.
Du findest in allem was du tust einen Sinn, du musst nur danach suchen!
Die Suche nach dem Sinn
Eine sinnvolle Tätigkeit ist für deine Zufriedenheit notwendig. Hier solltest du keine Abstriche machen.
Du bist dir nicht sicher, ob deine aktuelle Tätigkeit sinnerfüllend für dich ist? Keine Sorge. Die folgenden Fragen helfen dir dabei:
- Kannst du dir vorstellen die gleiche Tätigkeit noch in 10 Wochen auszuüben?
- Oder in 10 Monaten?
- Und was ist in 10 Jahren?
Du hast mindestens eine der drei Fragen mit Nein beantwortet? Dann wird es Zeit für berufliche Neuorientierung. Nimm jetzt die (vielleicht beängstigende) Veränderung in Angriff. Besser jetzt, als mit 80 Jahren zu bereuen es nicht probiert zu haben. Stell dir vor du wärst 80 Jahre alt. Du blickst auf das heurige Jahr zurück. Was würdest du dann tun? Wie würdest du dich weiterentwickeln wollen? Welchen Weg würdest du dann heute einschlagen?
Trau dich deinen Weg einzuschlagen! Du bist dir nicht sicher, welchen Weg du gehen sollst? Die 5. Frage kann dir helfen mit deiner beruflichen Neuorientierung zu starten.
5. Was sind deine 3 wichtigsten Werte und stimmen diese mit deinem derzeitigen Job überein?
Arbeit und Beruf sind wichtige Komponenten der eigenen Identität. Der bisherige Beruf ist für viele Menschen ein essenzieller Bestandteil ihres Selbstbildes. Wenn deine eigenen Werte nicht mit deinem derzeitigen Beruf übereinstimmen, führt das häufig zu Unzufriedenheit. Und in Folge zu dem Wunsch nach beruflicher Neuorientierung. Du möchtest etwas Neues machen.
Eine Reflexion über die eigenen Werte, Fähigkeiten und Interessen kann helfen. Sie weisen dir die Richtung bei deiner beruflichen Neuorientierung. Schreibe dir deine drei wichtigsten Werte auf. Stimmen sie mit deinem derzeitigen Job überein? Nein? In welchen Berufen kommen deine Werte zum Ausdruck? Diese Berufe solltest du näher in Betracht ziehen. Nach ihnen solltest du deine Weiterbildung ausrichten.
Spätestens beim Vorstellungsgespräch wirst du nach den Gründen für deine berufliche Neuorientierung gefragt werden. Arbeitgeber wollen verstehen, wie du zu der Entscheidung gekommen bist. Personalverantwortliche wollen so herausfinden, ob du wirklich für den neuen Job brennst – oder ob er nur eine Zwischenstation ist. Deine Jobchancen steigen, je besser deine Begründung ist. Hier kommen deine Werte ins Spiel. Der neue Job stimmt mit deinen Werten überein. Dann mache das dem Personalverantwortlichen deutlich. So wirst du bei deinem Interview punkten. Bald bekommst du deinen Traumjob.
Jeder Anfang ist schwer
Jeder Anfang ist schwer, das wissen wir nur zu gut. Ich hatte selbst schon jahrelang vor meiner beruflichen Neuorientierung das Gefühl, dass da noch viel mehr auf mich wartet. Ich bin durch einen Prozess gegangen, der mich viel mehr zu mir selbst und meinen Potenzialen geführt hat. Wichtig dabei war, an einem Punkt in meinem Leben diese eine konkrete Entscheidung für mich zu treffen, meine berufliche Neuorientierung anzugehen.
Und aus all den jahrelangen Selbsterfahrungen und aus dem Arbeiten mit meinen Kunden habe ich eine Methode entwickelt, die sich bewährt hat. Einen kleinen Einblick in meine Methode bekommst du auf dieser Seite.
6. Wie stellst du dir die Rahmenbedingungen für dein tägliches Arbeiten vor?
Welches Arbeitsumfeld würdest du dir im Idealfall wünschen? Großkonzern oder Kleinunternehmen? Selbstständig oder in Anstellung? Ist ein Großraumbüro eine Option? Du möchtest lieber flexible Arbeitszeiten als dein bisheriges 9 to 5? Oder genau umgekehrt? Du möchtest planbare Arbeitszeiten? Arbeitest du lieber im Team? Oder lieber allein? Hast du gerne direkt mit Kunden zu tun? All das sind Fragen, die du dir beantworten solltest, bevor du deinen Beruf wechselst. Welche Rahmenbedingungen hast du in deinem jetzigen Job? Welche davon willst du unbedingt ändern? Und welche sollten beibehalten werden? Und die wichtigste Frage, die du dir bei diesen Überlegungen stellen solltest: Hat dein Traumberuf auch deine Traum-Rahmenbedingungen?
Ja? Dann solltest du die berufliche Neuorientierung in Angriff nehmen.
Hürden überwinden
Auch die berufliche Neuorientierung selbst hat ihre Rahmenbedingungen. Diese sind nicht immer einfach. Neuorientierung braucht Zeit. Oft sind beim Gehalt Abstriche zu machen. Die Umschulung kostet Geld. Und dazu kommt noch die Angst, das alles nicht zu schaffen.
Mit diesen 4 Fragen kannst du abschätzen, ob du genügend Ressourcen für den Übergang hast:
- Habe ich genug Kraft für den Neuanfang?
- Bin ich psychisch stabil, um mit eventuellen Unsicherheiten umgehen zu können?
- Habe ich finanzielle Reserven? Die mir zum Beispiel eine Ausbildung, ein Studium oder den Weg in die Selbstständigkeit ermöglichen?
- Habe ich ein privates Umfeld, das mich unterstützt?
Ein unterstützendes Umfeld kann die Zeit des Übergangs besonders erleichtern. Es bietet dir Sicherheit.
7. Was willst du in deinem Leben erreichen?
Nun hast du eine umfassenden Ist-Stand Analyse. Es wird Zeit, deinen Blick in die Zukunft zu richten. Die Entscheidung für berufliche Veränderung fällt nicht leicht. Was stellte sich bei den vorherigen Fragen schon heraus? Liegt deine berufliche Zukunft nicht bei deinem aktuellen Arbeitgeber? Und auch nicht in deinem bisherigen Beruf? Dann beginnt die Suche. Schaue dich nach Alternativen und möglichen Berufsbildern um.
Eine berufliche Neuorientierung ist selten einfach. Es ist ein längerer Prozess. Für den Erfolg der beruflichen Neuorientierung ist es erforderlich, dass du weißt, wohin die Reise gehen soll. Du musst dir bei diesem Prozess viele Fragen stellen. Diese liegen wahrscheinlich außerhalb deiner Komfortzone. Schließe keine Option im Vorhinein aus. Auch wenn es auf den ersten Blick zu unrealistisch scheint. Keine Träume sind zu groß. Dazu passt das Sprichwort: „Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.“
Veränderungen können verunsichern. Das sollte dich aber nicht davon abhalten dein Leben in die Hand zu nehmen. Verwirkliche deine Träume.
Dein Weg in die Zukunft
Bei der Auswahl deiner Alternativen solltest du nicht nur auf extrinsische Faktoren achten. Mehr Geld, Macht oder nettere Kollegen sind nicht das Wichtigste. Viele Menschen überschätzen diese Faktoren. Sie können so nie ganz glücklich sein. Der Gedanke an deinen zukünftigen Beruf sollte dich vor allem mit Freude durchströmen. Du weißt, dass du dein Ziel richtig gewählt hast, wenn es dich mit Leidenschaft erfüllt.
Du musst langfristig denken. Sonst musst du die berufliche Neuorientierung alle paar Jahre von Neuem beginnen. Unzufriedenheit kann diesen Prozess beginnen. Um ihn erfolgreich umzusetzen, brauchst du klare und haltbare Ziele. Denke darüber nach, was du im Leben erreichen möchtest. Setzte dir danach konkrete Ziele.
Im letzten Schritt geht es darum, eine Brücke zwischen Plan und Realität zu schlagen. Das gelingt nur durch eines: Handeln. Du brauchst langfristige Lebensziele. Daneben brauchst du aber auch kurz- und mittelfristige Ziele.
Und was jetzt?
Hast du jetzt schon das Gefühl, dass du endlich loslegen willst? Dass es da noch mehr in deinem Leben gibt, dass dich mit Sinn erfüllt? Dann lass uns sprechen. Ich selbst habe jahrelang diese Vorahnung in mir getragen, dass es noch mehr in meinem Leben gibt, als meinen damaligen 40-Stunden-Job. Es brauchte Jahre und viele Hoch- und Tiefphasen, bis ich mich endlich auf die lange Suche gemacht habe, nach dem was ich wirklich will. Nun hast du die Möglichkeit diese lange Suche abzukürzen und meine bewährte Methode direkt für dich anzuwenden.
Lass uns miteinander sprechen und herausfinden, ob meine Methode für dich passend ist.
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